FAIRNESS-PREIS 2015

"Fairness muss im Sport unbedingt wieder einen höheren Stellenwert bekommen!" - so eine der Maximen der DOG. Diese zentrale Zielvorgabe wird auch von der Zweigstelle ‚Odenwald-Tauber' uneingeschränkt unterstrichen. Fairness im Sport ist eines der Kernziele der DOG neben Völkerverständigung, Integration, Jugendförderung und ehrenamtlichem Engagement.

Für diese Ziele möchte gerade auch die Zweigstelle ‚Odenwald-Tauber' werben - bei allen Sportlern und Sportfreunden, besonders aber bei der Jugend. Sie möchte vor allem die Jugendlichen motivieren der Olympischen Idee wieder mehr Interesse und Aufmerksamkeit zu widmen, sich im fairen Wettstreit zu messen, Leistungsbereitschaft zu zeigen und sich auch für die Gemeinschaft zu engagieren. Gerade in einer Zeit, in der Sieg oder Gewinn oft über alles gestellt wird, in welcher der Sport immer wieder in negative Schlagzeilen gerät und nicht selten - oft berechtigt – auch heftige Kritik auslöst, immer heftiger von der totalen Kommerzialisierung bedroht wird, in der faires Verhalten oft belächelt und verurteilt wird, sieht es die DOG als eine zentrale Aufgabe, verstärkt und unermüdlich auf die Grundwerte des Sportes hinzuweisen. Sie will Sportler und Vereine für die Überzeugung gewinnen, dass ihre Leitsprüche "Fairness im Sport!" oder "Sport verbindet!" keine Worthülsen sein dürfen, sondern ins Blickfeld aller Sportler rücken müssen. Ethik, Toleranz, Moral müssen neben der Fairness wieder feste Begriffe im Sport werden, das "1:0" darf nicht alles sein, ganz so wie der LSV-Slogan feststellt "Sport ist mehr!".

Aus dieser Erkenntnis heraus schreibt die Zweigstelle ‚Odenwald-Tauber' daher bereits zum fünfzehnten Male den DOG-Fairness-Preis aus. Sie will damit für mehr Fairness im Sport und auch deren breitere Akzeptanz in der Gesellschaft werben. Ohne Frage hat besonders faires Verhalten - ob von Sportlerinnen oder Sportlern, Mannschaften oder Vereinen demonstriert - Vorbildfunktion und ist geeignet, dem Sport neue Freunde zu gewinnen. Das kann wirkungsvolle Impulse geben und zur Nachahmung motivieren. Damit kann erreicht werden, dass die oft etwas in den Hintergrund geschobenen ursprünglichen und speziellen Werte des Sportes wieder an Bedeutung gewinnen, dass tolerantes und faires Verhalten bei Sport und Spiel, und damit auch im alltäglichen Umgang miteinander, wieder mehr geschätzt wird und damit zur positiven Entwicklung im sportlichen und gesellschaftlichen Bereich beitragen.

Daher bittet die Zweigstelle alle Sportler und Sportfreunde, alle Vereins- und Verbandsfunktionäre, aber ganz besonders die Schieds- und Kampfrichter sowie nicht zuletzt auch die Zuschauer der Sportkreise BCH, MOS und TBB erfahrene oder beobachtete Fälle sportlichen und fairen Verhaltens, egal in welcher Sportart, unbedingt der Zweigstellen-Vorsitzenden zu benennen - völlig formlos: schriftlich, telefonisch, per Fax oder per e-Mail. Die Preisverleihung erfolgt am 12. November 2015.

Bei Eingang mehrerer Vorschläge wird eine Jury über die Preisvergabe entscheiden.

Walter Jaufmann