"Sportjugend darf kostenlos nach Berlin"

RNZ-Ankündigung der ISTAF-Berlin-Fahrt der Zweigstelle vom 07.08.2007

Neckar-Odenwald.(jm)
Die Zweigstelle "Odenwald-Tauber" der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) widmet sich in unserem Raum seit ihrer Gründung im Jahre 1999 engagiert und mit beachtlichem Erfolg den mit dem Olympia-Gedanken verknüpften Kernzielen, für welche die DOG permanent bei der Bevölkerung und vor allem in der Sportwelt wirbt: Für Völkerverständigung und Integration, für Fairness im Sport und Stärkung des für den Breitensport überlebensnotwendigen Ehrenamtes, aber nicht zuletzt für die Förderung der Jugend und deren Sensibilisierung für die Olympischen Ideen. So konnte die Zweigstelle im Rahmen der DOG-Initiative gegen die besorgniserregend zunehmende Bewegungsarmut bei Kindern und Schülern unter dem Motto "Kinder be-wegen" zwei beispielgebende Kindergartenprojekte - in Seckach und Lohrbach - als dauerhafte sportliche Angebote für Kinder und Jugendliche auf den Weg bringen.
Es gelang der Zweigstelle gerade jetzt, für 46 jugendliche Sportler und ihre Betreuer eine kostenlose Fahrt zum ISTAF-Sportfest in Berlin zu organisieren, an der Dank tatkräftiger Unerstützung aus der Wirtschaft gerade auch Kinder und Jugendliche teilnehmen können, denen eine Teilnahme aufgrund der finanziellen Lage des Elternhauses nicht möglich wäre. An dieser Fahrt am 15./16. September, die durch die MPDV Mikrolab GmbH unterstützt wird, nehmen jugendliche Sportlerinnen und Sportler aus Mosbach, Hüffenhardt, Schwarzach, Höpfingen und Buchen teil.

Neben dem Neckar-Odenwald-Kreis selbst haben inzwischen 26 der 27 Kreis-Gemeinden den Stellenwert der Arbeit der Zweigstelle erkannt und sind Mitglied der DOG geworden, zumal die DOG alle ihre Unternehmungen und Projekte ohne staatliche Unterstützung arrangiert, nur mit ehrenamtlichem Engagement und Unterstützung durch Spender. Inzwischen konnte "Odenwald-Tauber" übrigens das 70. Mitglied begrüßen. Offensichtlich konnte die Zweigstelle durch ihr Engagement und ihre Aktivitäten in der Region Oden-wald-Tauber überzeugen. So beteiligt sie sich seit Jahren an dem alljährlich weltweit durch das IOC ausgeschriebenen ‚Olympic Day Run', konnte dabei für 2007 in Lauda-Königshofen mit der bundesweit höchsten Teilnehmerzahl überzeugen - 2.500 Läuferinnen und Läufer alle Altersstufen, bundesweit waren es rund 6.000, sprechen für sich. Um die Bedeutung des sportlich fairen Umgangs miteinander zu unterstreichen und für mehr Fairness im Sport zu werben, schreibt die Zweigstelle heuer bereits zum siebten Mal einen Fairness-Preis aus. Man will damit ein Scherflein beisteuern zum Bemühen, den Fokus der Öffentlichkeit von den Negativ-Schlagzeilen umzulenken auf die wahren Werte des Sportes wie Toleranz und Miteinander, Moral und Ethik, aber vor allem junge Sportler überzeugen von der Richtigkeit der DOSB-Slogens wie "Sport verbindet!" oder "Mehr Fairness im Sport!". Das 1:0 oder der erste Platz darf nicht alles sein, nicht von ungefähr sagt ein weiterer Slogan "Sport ist mehr!".
In diesem Zusammenhang ruft die Zweigstelle Odenwald-Tauber Schiedsrichter und Sportler, Funktionäre und Vereine sowie vor allem auch Zuschauer aller Sportarten auf, beobachtete Fälle fairen Verhaltens egal aus welcher Sportart als Ehrungsvorschlag dem Zweigstellen-Vorsitzenden Michael Knaus zu benennen - per e-mail: michael.knaus@neckar-odenwald-kreis.de, Telefon: 06261/841012 oder schriftlich: Ostlandstr. 11, 74858 Aglaster-hausen.
Die Preisverleihung wird im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am 18. Oktober 2007 erfolgen, bei Eingang mehrerer Vorschläge wird ein Jury die Preisträger ermitteln. Es gibt diese Fälle fraglos immer wieder, deren Auszeichnung und Anerkennung sowie Veröffentlichung sollte aktive Sportler zur Nachahmung anregen, sie sollten als Multiplikator im Sportgeschehen wirken. Doch dazu bedarf es zunächst der Bekanntgabe solcher erfreulicher Verhaltensweisen, daher der Aufruf der Zweigstelle an alle an einer positiven Entwicklung im Sportgeschehen interessierten Sportfreunde.